Der „Altentreff Lindenplatz“ feiert 50-jähriges Jubiläum

Sein großes Jubiläum beging der ökumenische „Altentreff am Lindenplatz“ in einem feierlichen Rahmen mit Gottesdienst und Kaffeetrinken in gewohnt geselliger und lebhafter Runde. Im voll besetzten Pfarrsaal ließ Ursula Althausen, die seit August 2018 die Leitung innehat, die Entwicklung der Initiative Revue passieren. Für ihren so zuverlässigen und engagierten Einsatz zollte dem großen Team an Ehrenamtlichen nicht nur der stellvertretende Bürgermeister Karl-Heinrich Kerstholt seine Anerkennung. Auch Pfarrerin Gudrun Schlösser und Pastoralreferentin Jutta Barthold wertschätzten zusammen mit vielen Wegbegleitern den Stellenwert der Institution. Zu den Gratulanten zählten auch Rainer Perschel als Leiter der Pfarrcaritas und Schornsteinfeger Frank Heitzer.

Am 8. Mai 1975 gründete die damalige Vorsitzende der ehrenamtlichen Pfarrcaritas, Aloysia Blumenthal, den „Altentreff Kettelerstraße“. Im Kellerraum des Kindergartens St. Helena legte sie den Grundstein für die gemeinsamen Treffen, die mit Hilfe jährlicher Spenden der Stadt Rheinbach und weiterer Unterstützenden wöchentlich zur Tradition wurden. Nach Fertigstellung des Pfarrzentrums im Frühjahr 1995 erfolgte der Umzug und die Umbenennung in den „Altentreff am Lindenplatz“.  Auf die Auflösung des „Altentreff Brahmsstraße“ reagierte man mit einer herzlichen Aufnahme und Integration aller Mitglieder aus der Nachbarschaft.

Heute treffen sich wöchentlich rund 40 Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 65 und über 90 Jahren zum Beisammensein, gemeinsamem Spiel und Unternehmungen im Kreis der Jahreszeiten. Unermüdlich sind Ursula Althausen, die seit fast vier Jahrzehnten im Altentreff aktiv ist, und ihre Mitstreiterinnen Waltraud Effer, Barbara Schütte und Silvia Jansen, zusammen mit einem siebenköpfigen Team von Helfenden Woche für Woche im Einsatz. Ihr Ziel ist es, den Teilnehmenden Abwechslung vom Alltag zu ermöglichen und in der Gemeinschaft ein Gefühl von Geborgenheit zu geben. Abgesehen von Zwangspausen, bedingt durch das Corona-Virus und infolge der Unwetterkatastrophe, gab es kaum eine Woche, in der der Altentreff seine Pforten nicht geöffnet und seine Besuchenden in gewohnter Verbundenheit willkommen geheißen hat.