Gedenken und Erinnern an die Unwetterkatastrophe vom 14. Juli 2021

Das Unwetterereignis am 14. Juli 2021 war die größte Katastrophe in der Rheinbacher Nachkriegsgeschichte. Mit unfassbarer Naturgewalt hatten die Wassermassen des Starkregens eine Schneise der Zerstörung durch Rheinbach und seine Ortschaften gezogen. Vielerorts bestand Lebensgefahr. Zurückblieben die Trauer um fünf tödlich verunglückte Mitbürgerinnen und Mitbürger, große materielle Schäden und enorme seelische Belastungen.

Anlässlich des zweiten Jahrestages der Katastrophe wurde am 14. Juli 2023  eine Erinnerungsstele eingeweiht, die zukünftig die Erinnerungskultur an dieses Ereignis in der Stadt symbolisiert. Die Stele wurde in Kooperation von Helga Feuser-Strasdas (Glaskünstlerin aus Rheinbach) und Hans-Josef Samulewitz (Steinmetz aus Rheinbach) realisiert, die als Gewinner mit ihrem Gestaltungsvorschlag aus dem öffentlichen Wettbewerb hervorgegangen waren.

So lief die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Frage der Erinnerungskultur in Rheinbach an den Tag der Unwetterkatastrophe ab

Direkt nach dem Starkregenereignis hatte ein Bürgerantrag die Realisierung eines Denkmals an exponierter Stelle angeregt. In seiner Sitzung vom 7. Februar 2022 hatte der Rat die Rheinbacher Stadtverwaltung beauftragt, bis November einen Vorschlag zur Umsetzung auf Grundlage einer Öffentlichkeitsbeteiligung zu unterbreiten.

(15. März bis 15. Mai) reichten rund 80 Bürger*innen über das Beteiligungsportal NRW sowie über ausgefüllte Fragebögen ihre Anregungen und Vorschläge zu den drei Fragestellungen „WAS soll Gegenstand der Erinnerungskultur sein?“, „WIE soll die Erinnerungskultur gestaltet werden?“ und „WO soll die Erinnerungskultur sichtbar werden?“ ein.

Ablauf der Öffentlichkeitsbeteiligung