Markus Pütz, seit 01.10.1999 Mitglied des Rates, eröffnete als dienstältestes Ratsmitglied die konstituierende Sitzung und führte die Vereidigung und Amtseinführung des Bürgermeisters durch.
Bürgermeister Dr. Daniel Phiesel leistete seinen Diensteid: „Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
In seiner Antrittsrede betonte er die Bedeutung eines offenen und respektvollen Dialogs untereinander und mit allen Bürgerinnen und Bürgern sowie das gemeinsame Bemühen um eine konstruktive und gesunde politische Kultur, damit gute tragfähige Lösungen gefunden und extreme Einflüsse keinen Raum in Rheinbach erhalten.
Anschließend setzte der Rat die Anzahl der ehrenamtlichen Stellvertreter des Bürgermeisters auf zwei fest. Diese vertreten den Bürgermeister bei repräsentativen Aufgaben und berufen bei seiner Verhinderung auch Ratssitzungen ein bzw. vertreten ihn bei der Leitung. Der Rat wählte aus seiner Mitte in geheimer Wahl die Ratsmitglieder Markus Pütz (CDU) zum Ersten Stellvertretenden Bürgermeister und Michael Rohloff (SPD) zum Zweiten Stellvertretenden Bürgermeister.
Unter Berücksichtigung des bei der Kommunalwahl in der jeweiligen Ortschaft erzielten Stimmenverhältnisses wurden sodann vom Rat für die Dauer seiner Wahlperiode folgende Ortsvorstehende gewählt und zu Ehrenbeamtinnen und Ehrenbeamten ernannt:
- Flerzheim: Ellen Schüller
- Hilberath: Erich Mosblech
- Neukirchen: Nicole Schopp-Nelles
- Niederdrees: Jürgen Esser
- Oberdrees: Peter Eich
- Queckenberg: Hendrik Dierkes
- Ramershoven: Miriam Bahners
- Todenfeld: Noah Möller
Für die Ortschaft Wormersdorf ist die Kandidatur noch offen und wurde der Beschluss vertagt.
Als nächstes beschloss der Rat erforderliche Änderungen in der Hauptsatzung. Diese regelt alle wesentlichen organisatorischen und strukturellen Fragen der kommunalen Selbstverwaltung, also kurzum, wie Politik in unserer Stadt funktioniert. Mit der Anpassung richtete der Rat erstmals einen Kulturbeirat ein und damit ein interdisziplinäres Gremium, welches künftig in öffentlichen Sitzungen über die Ausrichtung der kulturellen Aktivitäten in Rheinbach berät.
In den nächsten Tagesordnungspunkten legte der Rat die Anzahl und Bezeichnung seiner Ausschüsse fest. Neben den zu bildenden Pflichtausschüssen Haupt- und Finanzausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss, Betriebsausschuss, Wahlprüfungsausschuss und Jugendhilfeausschuss wurden folgende freiwillige Ausschüsse gebildet: Ausschuss für Generationen, Integration und Soziales, Ausschuss für Schule, Bildung und Sport, Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen, Ausschuss für Standortförderung und Feuerwehr und Ausschuss für Umwelt und Mobilität.
Anschließend benannte der Rat die Vorsitzenden der Ausschüsse.
Als spezialgesetzlicher Ausschuss beschloss der Rat im nächsten TOP die Bildung und Besetzung des Jugendhilfeausschusses. Dessen Vorsitz bestimmt der Jugendhilfeausschuss bei seiner Konstituierung aus seiner Mitte seiner Mitglieder.
Schließlich wählte der Rat die Vertretungen der Stadt Rheinbach in Organen, Zweckverbänden und sonstigen Gremien.