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Keramik im Rheinbacher Stadtbild – Stadtführung mit Dietmar Pertz, Stadtarchiv
Sonntag, 16.11.2025
Seit 1860 wird in der Stadt Rheinbach Keramik fabrikmäßig hergestellt. Bis zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war dieser Industriezweig mit rund sechs Betrieben zu einem der wichtigsten Arbeitgeber in der Stadt geworden.
In den 1950er Jahren erlebte die Produktion von Westdeutscher Zierkeramik einen großen Aufschwung. Davon profitierten auch die Rheinbacher Tonwarenfabriken.
Die Firmen Ruscha, ES-Keramik und Marei, später ab 1964 auch OTTOKERAMIK waren plötzlich weltweit gefragt.
Die Epoche zeichnete sich in den ersten beiden Jahrzehnten zunächst durch oft asymmetrische Formen mit modernen, oft handbemalten Dekoren aus. Später
entwickelte sich das Angebot hin zu Keramiken mit immer aufwändigeren, innovativen Glasuren, die den Zeitgeist z. B. durch Lavaglasuren und schreiende Farben
reflektierten. Die Ausstellung möchte einen Überblick über Entwicklung
der Rheinbacher Keramik in den 50er, 60er Jahre bieten. Grundlage dafür ist die rund 1800 Objekte umfassende städtische Keramiksammlung, die zum großen Teil durch private Schenkungen zusammengetragen wurde. Darüber hinaus konnten einzelne
Leihgeber gewonnen werden, die die Schau mit ihren Objekten vervollständigen.
Tauchen Sie mit uns in eine Zeit ein, die Erinnerungen an den Lebensstil dieser drei Dekaden weckt.
Glasmuseum Rheinbach - Adresse: Himmeroder Wall 6 53359 Rheinbach Tel.: 02226-917501 Mail: glasmuseum@stadt-rheinbach.de Web: www.glasmuseum-rheinbach.de
Allgemeine Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00-17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11:00 bis 17:00 Uhr.
Geschlossen:
Jeden Montag (auch an Feiertagen, die auf einen Montag fallen), 24., 25., 26., 31., Dezember und am 1. Januar.
Himmeroder Hof (Glasmuseum), Himmeroder Wall 6