Umfangreiche Sanierung am Rheinbacher Gräbbachweg ist beendet

Seit Ende April ist der Gräbbachweg für den Anliegerverkehr wieder freigegeben. Ab Juni 2024 liefen umfangreiche Sanierungsarbeiten in der Straße entlang des Gräbbachs, ab Einmündung von der Koblenzer Straße bis „Römerkanal“.

Die Unwetterkatastrophe im Juli 2021 hatte erhebliche Schäden in diesem Bereich hervorgerufen. So wurden vorhandene Stützmauern beschädigt und unterspült. Instabile Randbereiche und flächendeckende Beschädigungen der Straßenböschung waren ebenso die Folge.

Im Bereich der Einmündung in die Koblenzer Straße erfolgte auf 30 Metern die Sanierung der vorhandenen Stützwand. Im weiteren Verlauf wurde auf einer Länge von 265 Metern die Straßenböschung mittels einer Spundwand befestigt. Die Spunddielen sind bis 7,00 m Tiefe in den Boden eingebracht worden. Stellenweise konnten Teile der vorhandenen Böschung erhalten werden. An anderen Positionen wurde sie erneuert und mit zusätzlichen Steinen befestigt. Um ein Fortspülen der verbliebenen Böschung zu vermeiden, wurde in gefährdeten Bereichen Erosionschutzmatten mit eingearbeiteten Samen zur Begrünung verbaut. Im Herbst wird, für die mit Baubeginn gefällten Bäume, noch eine Ersatzpflanzung vorgenommen.

Auch der gesamte Straßenrandbereich des Gräbbachweges wurde erneuert und anschließend eine vollständige Erneuerung der Asphalt-Deckschicht vollzogen. Im gleichen Zuge wurde die Trinkwasserleitung erneuert.

Als letzter Schritt folgt in den kommenden Wochen das Aufstellen bzw. Anbringen der Geländer. Erst dann werden die Bauzäune und Absperrungen vollständig entfernt und die Straße für den gesamten Verkehr wieder freigegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Einbahnstraßenregelung der Straße „Römerkanal“ weiterhin aufgehoben.

Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,2 Mio. Euro und werden vollständig mit Mitteln der Wiederaufbauhilfe des Landes Nordrhein-Westfalen und des zuständigen Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung finanziert.