Auch wenn der Sommer gerade eine kleine Regenpause einlegt – laut Wetterprognose dürfen wir uns bald wieder auf sonnigere Tage freuen. Und mit ihnen kehrt die Lust aufs Grillen zurück: ob im Park, auf dem Balkon oder im Garten. Damit der Grillspaß nicht auf Kosten von Umwelt und Klima geht, lohnt sich ein bewusster Blick auf Kohle, Zutaten und Verpackung. Nachhaltig zu grillen bedeutet nämlich nicht weniger Genuss – sondern einfach bessere Entscheidungen:
- Nachhaltige Grillkohle wählen
Verzichten Sie auf herkömmliche Grillkohle aus Tropenholz. Diese ist oft billig produziert und trägt zur Abholzung wertvoller Wälder bei. Achten Sie stattdessen auf Produkte mit FSC®- oder Naturland-Siegel. Noch besser: Kohle aus heimischen Holzresten oder Olivenkernen. - Mehr bunte Vielfalt auf dem Grill
Ob Grillkäse, Gemüse-Spieße oder Maiskolben – das macht nicht nur Spaß, sondern schont auch das Klima, denn pflanzliche Alternativen verursachen deutlich weniger CO₂ als Fleisch. - Regionale und saisonale Zutaten
Kurze Wege, Bio-Qualität und frische Produkte aus der Region schonen Umwelt und stärken lokale Erzeuger. - Umweltfreundliche Grillanzünder
Chemische Anzünder sind nicht ideal. Besser sind Holzwolle, Pflanzenöl oder ein Anzündkamin ohne Zusatzstoffe. - Weniger Müll – mehr Mehrweg
Einweggrills und Plastikgeschirr sind echte Müllverursacher. Mehrweg-Geschirr und eigene Behälter sind nachhaltiger und praktischer. - Grillplatz sauber halten
Alles, was mitgebracht wurde, sollte auch wieder mitgenommen werden – für eine saubere Natur ohne Gefahren für Tiere und Pflanzen. - Rücksicht auf Natur und Nachbarn
Grillverbote und Waldbrandgefahr ernst nehmen, Rauch und Lärm vermeiden. So bleibt Grillen für alle eine Freude.
Wenn die Sonne wieder scheint und der Grill glüht, wird der Sommer zum Fest – besonders, wenn wir dabei auch ein bisschen auf unsere Umwelt achten. So schmeckt’s doch gleich noch besser!