Am 16. Dezember fand ein Politikworkshop zur kommunalen Wärmeplanung der Stadt Rheinbach statt. Vertreterinnen und Vertreter der Ratsfraktionen von CDU, FDP, SPD, Volt, UWG und Bündnis 90/Die Grünen nahmen an dem Austausch teil. Ziel des Workshops war es, in einen offenen Dialog zwischen Politik, Stadtverwaltung und dem Team Wärmewende von e-regio zu treten, um gemeinsam tragfähige Lösungen für die zukünftige Wärmeversorgung in Rheinbach zu entwickeln.
Im Rahmen der Veranstaltung stellte das Team Wärmewende von e-regio die bisherigen Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung vor, erläuterte das entwickelte Zielszenario sowie die geplante Umsetzungsstrategie. Die Energieagentur Rhein-Sieg gab einen Überblick darüber, was die kommunale Wärmeplanung grundsätzlich beinhaltet und wie der aktuelle Stand auf Kreisebene ist. Die Klimaschutzmanagerin der Stadt Rheinbach betonte zudem, dass die kommunale Wärmeplanung zwar gesetzlich vorgeschrieben ist, die darin ausgewiesenen Ergebnisse, wie die Einstufung von Gebieten als zentral oder dezentral versorgt, jedoch keine unmittelbaren rechtlichen Verpflichtungen für Bürgerinnen und Bürger nach sich ziehen. Vielmehr dient die kommunale Wärmeplanung als strategische Grundlage, auf der Kommunen aufbauen und erste Schritte zur Energie- und Wärmewende einleiten können.
Bürgermeister Dr. Daniel Phiesel hob in seiner Begrüßung die Bedeutung des frühzeitigen politischen Austauschs hervor: Nur durch transparente Diskussionen und gemeinsames Verständnis könne eine zukunftsfähige und sozial ausgewogene Wärmeversorgung für Rheinbach gestaltet werden.
Die Ergebnisse des Politikworkshops fließen in die weitere Ausarbeitung der kommunalen Wärmeplanung ein. Anfang 2026 wird der vollständige Bericht in die Offenlage gehen – weitere Informationen dazu folgen rechtzeitig.